In Indien sitzt ein Zehnjähriger seit mehreren Tagen in einem schmalen Brunnenschacht fest. Die Polizei teilte mit, dass der Junge namens Rahul zudem gehörlos sei. Am Freitag sei er beim Spielen in einen 24 Meter tiefen Brunnen gestürzt. Der Brunnen soll im Hof seines Elternhauses im Bundesstaat Chhattisgarh stehen.
Experten der indischen Katastrophenschutzbehörde und Soldaten graben neben dem Schacht einen Rettungstunnel. Die Grabungen werden allerdings von hartem Gestein, schlechtem Wetter, giftigen Schlangen und Skorpionen behindert. Rahul habe auf die Retter bisher aber „gut reagiert“, sagte der Polizeichef des Bezirks Janjgir, Vijay Agrawal.
Über eine Kamera wird der kleine Junge im Schacht derweil beobachtet. Außerdem wird er über eine Sauerstoffleitung mit frischer Luft versorgt. Polizeichef: „Da der Junge weder sprechen noch hören kann, stehen wir vor einer großen Herausforderung.“ Chhattisgarhs Regierungschef Bhupesh Baghel ist sich sicher, dass Rahul lebend aus dem Brunnen gerettet werden kann.