Die Filmemacher Leon Deschamps and Shayne Thomson gruben 2018 eine jahrhundertalte Buddha-Statue am Shark Bay Strand in Australien aus. In der britischen Ausgabe von „Bares für Rares“, „Antiques Roadshow“, gibt eine Expertise nun Aufschluss über den Ursprung der Antiquität. Demnach stamme die kindliche Buddha-Statue, die 15 Zentimeter groß ist, aus China und wurde wahrscheinlich vor mehr als 600 Jahren hergestellt.
„Lassen Sie uns das gleich festhalten: Ja, die Statue stammt aus der Zeit der Ming-Dynastie“, meint der Experte für asiatische Kunst, Lee Young, vom Auktionshaus „Dore and Rees“. Er geht davon aus, dass der Besitzer der Figur eine Person von hohem Stand war. Der Wert läge bei umgerechnet 113.000 Euro. Zuvor wurde die Statue am „Western Australian Museum“ untersucht. Dort konnte die Echtheit des Buddhas bestätigt werden. Gutachter konnten den Fund zeitlich aber nicht näher eingrenzen.
Die Filmemacher wollen die Figur aber nicht behalten und auch keinen Profit damit machen. „Heilige Objekte gehören den Gemeinden, denen sie heilig sind“, so Shayne Thomson und Leon Deschamps in einer Stellungnahme.