Seit Beginn des Ukraine-Krieges sind die Preise in deutschen Supermärkten rasant angestiegen. Im Vergleich zum März 2021 legten die Preise um 34,7 Prozent zu. Dies sei der höchste Preisanstieg innerhalb eines Jahres seit Beginn der Aufzeichnung 1961. Alleine im Vergleich zum Februar sind die Preise laut Statistischem Bundesamt um mehr als 15 Prozent gestiegen.
Der Preisanstieg bei pflanzlichen Produkten ist jedoch nicht nur auf den Krieg in der Ukraine zurückzuführen. Jedoch gebe es durch den Krieg in der Ukraine eine Knappheit, was wiederum die Preise ansteigen ließe. Auch die seit Juli 2020 gestiegenen Getreidepreise seien ausschlaggebend. Das gepaart mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie sorgt für hohe Preise.
Die Erzeugerpreise von Kartoffeln wurden sogar knapp 92 Prozent teurer. Die steigenden Erzeugerpreise wirken sich oftmals auch auf höhere Verbraucherpreise aus. Der Deutsche Bauernverband erwartet, dass Lebensmittel als Folge des Krieges in der Ukraine insgesamt noch teurer werden könnten.