In North Carolina soll ein Mann tödlich verunglückt sein, weil der Navigationsdienst „Google Maps“ ihn offenbar über eine bereits eingestürzte Brücke lotste. Demnach stürzte der Außendienstmitarbeiter für medizinische Geräte, Philip Paxton, mit seinem Jeep sechs Meter in einen kleinen Fluss. Der Unfall ereignete sich im September 2022. Der Amerikaner wollte offenbar den Snow Creek über eine Brücke überqueren, jedoch existierte diese bereits seit neun Jahren nicht mehr. Google Maps soll über den Einsturz der Brücke unterrichtet worden sein.
Witwe hat Klage eingereicht
Dennoch sei der Eintrag nicht geändert worden, berichten amerikanische Medien. Die Frau des Verstorbenen hat nun Klage gegen das Unternehmen und den Besitzer der Brücke eingereicht, so der „Hickorydailyrecord“. In den Unterlagen wurden die Namen Google und Alphabet erwähnt. Wie die Nachrichtenagentur „AP“ berichtet, sollen laut der Klageschrift mehrere Personen das Unternehmen Google über den Einsturz der Brücke informiert haben. „Wir haben unser tiefstes Mitgefühl für die Familie Paxson. Unser Ziel ist es, genaue Routeninformationen in Maps bereitzustellen, und wir prüfen diese Klage.“
