Laut eines Medienberichts soll das Neun-Euro-Ticket im Regionalverkehr zum 1. Juni 2022 kommen. Demnach sei der Bund bereit, die Kosten von geschätzten 2,5 Milliarden Euro für die Vergünstigung zu übernehmen. Jedoch ist noch nicht klar, wie bzw. wo das Ticket gelten soll. Experten des Verkehrsausschusses des Bundestags fordern eine bundesweite Gültigkeit.
Martin Kröber, SPD-Verkehrsexperte im Bundestag, zu „RND“: „Das Neun-Euro-Ticket muss bundesweit gültig sein. Sonst benachteiligt es jene Pendler, die über die Grenzen von Bundesländern und Tarifverbünden unterwegs sind.“ Mitte Mai sollen Bundestag und Bundesrat über dem Gesetzesentwurf abstimmen, wie aus dem Bericht hervorgeht.
Damit würde das Ticket auch in den Sommerferien im Juli und August verfügbar sein. Zeitkarten-Abonnenten sollen eine Gutschrift oder eine Erstattung für die Differenz zwischen ihrem Abopreis und dem Neun-Euro-Ticket bekommen. Das zitierten die Medien aus dem Verkehrsausschuss weiter. Wie die Differenz genau ausgezahlt wird, solle den Verkehrsunternehmen überlassen werden.