Am Flughafen München haben Zoll-Beamte im Gepäck eines Fluggastes eine gebratene Rohrratte entdeckt. Diese wollte der Mann offenbar verzehren, denn in seiner Heimat gilt dies als Spezialität. Der aus dem Kongo stammende Reisende hatte das Tier in seinem Gepäck versteckt.
Thomas Meister vom Hauptzollamt München: „Wir erleben […] immer wieder, dass Reisende nicht einfuhrfähige Lebensmittel aus dem Ausland mitbringen wollen.“ Das Fleisch ist aufgrund tierseuchenrechtlicher Regelungen nicht einfuhrfähig.
Es wurde vom Zoll eingezogen und anschließend fachgerecht vernichtet. „So ein Aufgriff ist schon etwas Außergewöhnliches“, so Meister. Bereits 2019 wurde ein Reisender aus Nigeria mit einer gebratenen Rohrratte im Gepäck aufgegriffen worden.