Die Baumarktkette Obi hat alle russischen Filialen „ohne Kaufpreiszahlung an einen Investor übertragen“. So habe man „den letzten Schritt vollzogen, um den russischen Markt endgültig zu verlassen“. In den vergangenen Tagen hatte es bereits Berichte über einen Verkauf der Märkte gegeben.
Schon Mitte März waren alle Märkte in Russland wegen des Ukraine-Kriegs geschlossen worden. Nach der jüngsten Transaktion sei die Obi-Gruppe „weder direkt noch indirekt in Russland tätig“. Voraussetzung für eine Abgabe der Märkte ist die Zustimmung der zuständigen Behörden.
Außerderm gibt es eine Bedingung, dass die Marke künftig in Russland nicht mehr verwendet wird. Obi gehört zur Tengelmann Gruppe und hat weltweit rund 48.000 Beschäftigte. Laut eigenen Angaben betrieb die Baumarktkette zuletzt 27 Baumärkte in Russland.