Einem Medienbericht zufolge sollen russische Hacker das deutsche Stromnetz mit einer Spionageaktion angegriffen haben. Wie „BR“ und „WDR“ berichteten sei ein mutmaßlicher Täter identifiziert worden. Gegen den Mann sei ein Haftbefehl erlassen worden.
Er soll im Sommer 2017 das Netzwerk der Firma Netcom BW, das zum Energiekonzern EnBW gehört, gehackt haben. Dadurch sei es den Hackern gelungen, auf den Internetverkehr zuzugreifen. Wie der Konzern berichtet, sei die Strom- und Gasnetzsteuerung nicht davon betroffen gewesen.
Laut dem US-Justizministerium soll der Mann Teil einer Hackergruppe sein, die für den russischen Geheimdienst FSB arbeitet. Diese habe auch andere Energiekonzerne im Visier gehabt. In wie viele Unternehmensnetze die Gruppe eingedrungen ist, sei unklar.