Am Montag ist nach offiziellen Angaben ein russischer Kampfjet vom Typ Suchoi Su-25 über dem Asowschen Meer in der Grenzregion zwischen Russland und der Ukraine abgestürzt. Ersten Erkenntnissen zufolge fiel der Motor des Jets während eines Übungsflugs aus, wie die Behörden der südrussischen Region Krasnodar mitteilten.
Strandbesucher in Jejsk, einer Stadt mit rund 83.000 Einwohnern in der Region Krasnodar, haben den Absturz gefilmt und Videos davon auf Telegram veröffentlicht. Der Pilot aktivierte kurz vor dem Einschlag ins Meer den Schleudersitz und wurde von Rettungskräften aus dem Wasser gezogen, die Wiederbelebungsmaßnahmen einleiteten. Trotz dieser Maßnahmen habe der Pilot nicht gerettet werden können und sei später im Krankenhaus verstorben, wie die Telegramkanäle „Mash“ und „112“ berichten.
Es handelt sich dabei nicht um den ersten schweren Kampfjet-Unfall in Jejsk. Im Oktober 2022 stürzte ein russischer Jagdbomber vom Typ Su-34 in ein Wohnhaus. Mehr als zwölf Menschen kamen dabei ums Leben. Die Region Krasnodar wird regelmäßig als Ausgangspunkt für russische Angriffe auf die Ukraine genutzt.
