Die Luftfahrtmesse MAKS nahe Moskau, die als eine der wichtigsten internationalen Ausstellungsplattformen für neue Flugzeuge gilt, soll dieses Jahr „höchstwahrscheinlich“ ausfallen.
Dies gab Viktor Kladow, Direktor für internationale Zusammenarbeit und Regionalpolitik bei der russischen Rüstungs-Staatsgesellschaft Rostec, bekannt. Demnach hat der stellvertretende Ministerpräsident Denis Manturow in einem Schreiben zugestimmt, die Veranstaltung auf das kommende Jahr zu verschieben. Bis 2024 sollen zudem alle Vereinbarungen und Verträge gültig sowie alle Teilnehmer gleich bleiben. Das Ministerium für Industrie und Handel hat jedoch Berichte über eine Verschiebung der MAKS-Luftshow auf 2024 dementiert, wie es auf dem Telegram-Kanal „Zvezdanews“ heißt.
Die MAKS findet eigentlich alle zwei Jahre auf dem Flugplatz Schukowski nahe Russlands Hauptstadt Moskau statt. Bereits Ende Mai hieß es aus regierungsnahen Kreisen, dass der Termin aus Sicherheitsgründen verschoben worden und die Teilnahme ausländischer Unternehmen wegen der Sanktionen gegen Russlands Flugzeugindustrie begrenzt sei.