Nach dem Salmonellen-Ausbruch ermittelt die belgische Staatsanwaltschaft gegen das Unternehmen Ferrero. Die Ermittlungen stehen in Verbindung zu einer Fabrik im belgischen Arlon, die Ferrero vergangene Woche schließen musste. Das berichteten mehrere Medien unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft der belgischen Provinz Luxemburg.
Hunderte Salmonellen-Fälle in ganz Europa waren mit dort produzierten Süßigkeiten in Verbindung gebracht worden. Die Aufsichtsbehörde Afsca hatte am Freitag die Produktionslizenz für das Ferrero Werk in Arlon vorübergehend entzogen. Außerdem wurden alle „Kinder“- Schokoladenprodukte aus dem Werk zurückgezogen.
Ferrero hatte zuvor mitgeteilt, dass bereits am 15. Dezember 2021 Salmonellen in dem Werk entdeckt wurden. Diese seien in einem Sieb am Auslass von zwei Rohstofftanks festgestellt worden. Die daraus gefertigten Produkte seien laut Ferrero zurückgehalten worden. Außerdem sei der Filter ausgetauscht und Kontrollen der Produkte seien gesteigert worden.