Ein Mitarbeiter des städtischen Schlachthofs in Bamberg soll über Monate hinweg Schweinehälften gestohlen und sie an einen Metzger verkauft haben. Wie die „Bild“ berichtet, sei der Betrug bei einer Routinekontrolle aufgeflogen. Insgesamt habe der Mann rund 400 Schweinehälften gestohlen. Dadurch sei ein Sachschaden im mittleren fünfstelligen Bereich entstanden. Trotz der hohen Summe habe die Stadt den Diebstahl bislang nicht angezeigt.
Wie der „BR“ berichtet, sei der Diebstahl über Monate nicht aufgefallen, da pro Tag nur geringe Mengen gefehlt haben. Der Mitarbeiter habe den Diebstahl mittlerweile gestanden und arbeite nicht mehr für den Schlachthof. Der städtische Schlachthof habe gemeinsam mit der geschädigten Firma beschlossen, die Angelegenheit intern zu klären. Da Polizei und Staatsanwaltschaft durch Medien auf den Fall aufmerksam wurden, wird nun aber doch gegen den Mann ermittelt. Eine Sprecherin der Polizei wollte sich zum aktuellen Stand der Ermittlungen nicht äußern.