Auf einem Gletscher in der Nähe von Zermatt wurden sterbliche Überreste eines deutschen Bergsteigers gefunden. Dieser galt seit 1986 als vermisst. Er sei zu einer Bergtour aufgebrochen und niemals zurückgekehrt. Das geht aus Angaben der Polizei des Kanton Wallis hervor. Zum damaligen Zeitpunkt war der Alpinist 38 Jahre alt.
Nun fanden Bergsteiger am 12. Juli auf dem Theodulgletscher bei Zermatt Knochen, einen Schuh und Ausrüstungsgegenstände. Eine DNA-Analyse schuf Klarheit, dass es sich um den 1986 verschwundenen Alpinisten handele, berichtet die Polizei. Durch den Klimawandel schreitet die Gletscherschmelze immer stärker voran. Das hat zur Folge, dass Leichen von Bergsteigern schneller gefunden werden können.