Ein seltener Meteorit ist in der Nacht zum Montag über Deutschlands Nachthimmel gezogen und zerbrochen. Das hat ein „Focus“-Reporter mit eigenen Augen erleben dürfen. Das Spektakel hat sich in Wolfsburg ereignet. „Er stürzte deutlich langsamer Richtung Erde als Sternschnuppen, war um ein Vielfaches größer und heller, zog einen langen Schweif hinter sich her, wurde nach vier, fünf Sekunden immer größer und zerfiel in einige Fragmente, bevor er dann kurz über dem Horizont nicht mehr zu sehen war.“
Glücklicherweise zeichnete das Planetarium in Wolfsburg das Spektakel mit einer „NetSurveillance NVT Camera“ auf. Die Kamera zählt zu einem „AllSky7-Fireball“-Netzwerk von ca. 20 Kameras und verfolgt bereits seit 2018 diese Art von Meteoriten oder auch „Fireballs“ genannt. „Durch solche Beobachtungen lassen sich Meteoritenfälle auf dem Erdboden lokalisieren und auffinden, die dann intensiv erforscht werden.“