Im brandenburgischen Tierpark Luckenwalde hat ein eingedrungener Fuchs alle vier Kängurus totgebissen, die erst kürzlich in den Tierpark eingezogen sind.
In der Nacht auf Montag sei es dem Fuchs gelungen, durch einen zugefrorenen Graben in das Hirschgehege und in die benachbarte Känguruanlage einzudringen. Der Fuchs habe die Kängurus im Blutrausch mit Genickbissen getötet, sie aber nicht gefressen, berichtet die „MAZ“. Einen der Kadaver habe er verbuddelt und sei dann gestört worden. Für alle Angestellten sei der Verlust eine „unglaublich tränenreiche Enttäuschung“.
Erst im September eröffnete die neue Känguruanlage, die tausende Besucher angezogen habe. Laut Tierparkleiter Philipp Herrmann soll nun daran gearbeitet werden, den Schutz und die Haltung der Tiere auf der Anlage zu verbessern. Kängurus sollen 2023 wieder einziehen.