In einem 72-stöckigen Hochhaus im New Yorker Finanzdistrikt, das im Besitz der Trump Organization ist, soll der mutmaßliche Serienmörder Rex Heuermann gearbeitet haben.
Der 59-jährige Geschäftsmann wurde letzten Donnerstag von den US-Behörden verhaftet und steht im Verdacht, zwischen 1996 und 2011 elf Menschen, darunter ein Kleinkind, getötet zu haben. Einige Opfer wurden in Plastiksäcken an einem Strandabschnitt namens Gilgo Beach auf der Halbinsel Long Island gefunden, was ihm den Spitznamen „Gilgo Beach Killer“ einbrachte. Heuermann bestreitet die Vorwürfe, doch die Ermittlungen und die Beweislage deuten darauf hin, dass er wegen mindestens drei Frauenmorden angeklagt werden könnte. Bei der Durchsuchung seines Anwesens in Massapequa Park auf Long Island stellten die Forensiker beispielsweise zwischen 200 und 300 Waffen sowie zahlreiche Beweismittel sicher. Seine Firma RH Consultants & Associates, die mitunter für Nike, Footlocker und Target gearbeitet hat, erhielt 2018 den Auftrag zur Renovierung der 17. Etage im Trump-Building. Wie „CNN“ eine Quelle zitiert, soll der Architekt bei seiner Inhaftierung nur eine Frage gehabt haben, und zwar zu seinem Fall: „Ist er in den Nachrichten?“