Eine schwere Sturm- und Gewitterfront mit Zehntausenden von Blitzen hat seit Dienstag die Schweiz, Frankreich, West- und Süddeutschland sowie Teile Österreichs heimgesucht. Die Wetterdienste sprachen bis zum Mittwochmorgen entweder von mehr als 70.000 Blitzen, wie SRF Meteo, oder von mehr als 50.000 Blitzen in der Schweiz, wie Meteonews Schweiz.
In den vier Ländern richtete das Unwetter teils große Schäden an, etwa durch umgestürzte Bäume oder durch Blitzschlag verursachte Brände. Vereinzelt wurden auch Personen verletzt. So wurde im Schweizer Kanton Freiburg eine Frau von einem Blitz getroffen und schwer verletzt. Auch im deutschen Landkreis Reutlingen habe es wegen des schweren Sturms mehrere Verkehrsunfälle mit Verletzten gegeben, meldete die Polizei. Der Flughafen Zürich unterbrach am Dienstagabend aus Sicherheitsgründen die Abfertigung für rund eine Stunde. Die französische Bahn stellte den Verkehr auf einigen Strecken aus Sicherheitsgründen ebenfalls ein. Zum Teil wurden Orkanböen von mehr als 140 Stundenkilometern gemeldet. Zudem gab es mancherorts schweren Hagel mit großen Körnern. Das Unwetter führte zu zahlreichen Einsätzen von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdiensten.