Weil ein Eurowings-Flug von Köln nach Bologna kurz vor dem Landen in ein schweres Unwetter geriet, musste der Airbus A319 die Landung wenige hundert Meter vor dem Boden abbrechen.
Um den Turbulenzen zu entkommen, zogen die Piloten das Flugzeug mit 144 Passagieren an Bord steil nach oben. Einige Passagiere hätten schockiert reagiert und aufgeschrien. Auch rote Warnleuchten hätten aufgeblinkt, berichtet eine Reporterin des Kölner „Express“, die sich ebenfalls an Bord befand. Dabei war der Flug am Freitag um 15:03 Uhr bei gutem Wetter in Köln planmäßig gestartet und verlief zunächst reibungslos über die Alpen. Dann geriet die Maschine in starke Turbulenzen. Die Piloten versuchten dennoch, gegen 16 Uhr im italienischen Bologna zu landen, entschieden sich aber letztendlich dazu, durchzustarten und einen anderen Flughafen anzusteuern. Nachdem sie rund eine halbe Stunde bei Bologna gekreist waren, erhielten sie die Erlaubnis, in Venedig zu landen und kamen dort um 16:46 Uhr sicher an. Als das Unwetter abgeklungen war, konnte das Flugzeug drei Stunden später um 19:41 Uhr wieder starten und landete um 20:05 Uhr ohne weitere Vorkommnisse in Bologna.