Jedes Jahr am 6. Januar wird in Deutschland der Tag „Heilige Drei Könige“ gefeiert. Aber was hat es mit dem Feiertag eigentlich auf sich?
Der Feiertag ist im Christentum weit verbreitet und basiert auf einer Erzählung in der Bibel. Demnach folgten die „Heiligen Drei Könige“, auch „Sterndeuter“ oder die „Weisen aus dem Morgenland“ genannt, dem Stern von Bethlehem. Dieser führte sie zu dem Ort, an dem Jesus Christus geboren wurde. Die Namen der drei Könige sind Caspar, Melchior und Balthasar. Bei ihrer Ankunft in Bethlehem überreichten sie Gold, Weihrauch und Myrrhe als Geschenk.
Aus den „Heiligen Drei Königen“ sind die Sternsinger hervorgegangen, die in vielen Regionen Deutschlands am 6. Januar von Tür zu gehen und das Haus der Bewohner segnen. Dabei schreiben sie „C+M+B“ mit geweihter Kreide an die Türen des Hauses. Die Buchstaben stehen aber nicht, wie oft angenommen, für Caspar, Melchior und Balthasar. Diese stehen für den lateinischen Segensspruch „Christus Mansionem Benedicat“. Übersetzt bedeutet das „Christus segne dieses Haus“. Der 6. Januar ist in nur drei deutschen Bundesländern ein Feiertag. In Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt haben die Menschen frei.