Nach der Beschädigung der Erdgas-Trasse zwischen Finnland und Estland hat Nato-Generalsekretär Stoltenberg eine Reaktion angekündigt. „Wenn sich herausstellt, dass es sich um einen Angriff auf kritische Nato-Infrastrukturen handelt, wird die Nato geschlossen und entschlossen darauf reagieren“, so Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg.
Niinistö vermutet gezieltes Vorgehen
Zuvor hatte der finnische Ministerpräsident Sauli Niinistö bereits von einem gezielten Vorgehen gesprochen. Laut Regierungsangaben liege die Stelle des Pipeline-Lecks in der Ausschließlichen Wirtschaftszone Finnlands. Die Beschädigung könne weder durch die normale Nutzung der Pipeline noch durch Druckschwankungen entstanden sein, betonte der finnische Ministerpräsident Petteri Orpo.
Daher gehe man davon aus, dass das Leck auf äußere Einwirkungen zurückzuführen sei. Die 77 Kilometer lange Pipeline Balticconnector verbindet Inkoo in Finnland und Paldiski in Estland.
