Ein jahrzehntelanges Fehlschlagen der britischen Regierung soll für den Aufschwung des Wagner-Netzwerkes verantwortlich sein. Das behauptet ein kritischer Bericht des Sonderausschusses für auswärtige Angelegenheiten des Vereinigten Königreichs.
Der Aufschwung der Wagner-Söldner beinhalte „seine Tentakel tief nach Afrika auszudehnen und gefährdete Länder auszubeuten“. Demnach sei das britische Vorgehen gegenüber privaten Militärunternehmen selbstgefällig, bekräftigt der Bericht. Gegenüber der USA und der EU habe London nur etwa halb so viele Sanktionen gegen Mitglieder der Wagner-Söldner errichtet. Dem Auswärtigen Amt in London wurde eine Liste von 49 Söldnern vorgelegt, die es zu prüfen galt.