Ab September ändern sich für Autofahrer gleich drei Dinge, die sich in den kommenden Monaten und Jahren unmittelbar bemerkbar machen dürften.
Online-Zulassung
Die digitale Zulassung von Autos wird erleichtert: Nach der Online-Zulassung können Fahrzeuge ab September sofort am Verkehr teilnehmen. Bis die Plakette und Papiere per Post ankommen, ist der digitale Bescheid für den Übergang ausreichend.
Strengere Abgasnorm
Die Euro-6-Norm erreicht mit der Stufe 6e ihren Abschluss. In dieser letzten Phase wird der Stickoxid-Grenzwert für Dieselmotoren von 80 auf 60 Milligramm pro Kilometer gesenkt, um auf das Niveau der Benziner zu gelangen. Die neue Norm-Stufe gilt vorerst für neue Pkw-Typen, ab September 2024 werden alle Neuzulassungen nach dieser Regelung behandelt.
E-Auto-Förderung
Der staatliche Umweltbonus wird weiter gekürzt. Die Fördersumme wurde zu Jahresbeginn reduziert und für Plug-in-Hybride gestrichen. Ab September können nur noch Privatpersonen einen Kaufpreis-Zuschuss von bis zu 4.927 Euro (brutto) beantragen. Gewerblich zugelassene Pkw erhalten kein Steuergeld mehr. Die Hersteller haben die Möglichkeit, zumindest ihren Teil des Umweltbonus in Höhe von 2.250 Euro zu zahlen oder vom Kaufpreis abzuziehen. Ob sie dies tun, hängt vermutlich von den Verhandlungen des Kunden mit dem Hersteller ab.