In der italienischen Hafenstadt Genua ist ein Mann nach einem Streit wegen Ruhestörung mit Pfeil und Bogen erschossen worden. Wie der Bürgermeister von Genua, Giovanni Toti, bei Twitter schrieb, sei der 41-jährige Peruaner „von einem Verrückten mit einem Pfeil getötet worden“.
Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen den Schützen, auch wegen eines möglicherweise rassistischen Motivs der Tat. Offenbar hatte das Opfer die Geburt seines zweiten Sohnes gefeiert, wie die Nachrichtenagentur „Ansa“ berichtet. Daraufhin soll ein 63-jähriger Mann vom Fenster seiner Wohnung aus mit den Feiernden gestritten und sie rassistisch beleidigt haben.
Schließlich soll der Mann einen üblicherweise für die Wildschweinjagd verwendeten Pfeil auf den 41-jährigen Mann geschossen haben. Der Pfeil traf das Opfer demnach in der Leber. Laut der Lokalzeitung „Secolo XIX“ verstarb der Peruaner wenige Stunden später im Krankenhaus.