Der ukrainische Geheimdienst SBU hat einen Telefonanruf von einem russischen Soldaten abgefangen und veröffentlicht. Darin ist ein neu rekrutierter russischer Soldat im Gespräch mit einer Frau in Russland zu hören. Der Kämpfer betonte, man hätte ihnen gesagt, sie seien gar nicht in der Ukraine, sondern lediglich „auf einer Übung“.
Dann betont der Soldat, dass es zahlreiche Tote gäbe. Deren Leichen würden jedoch nicht nach Hause gebracht. Und das werde wohl auch in Zukunft nicht geschehen. Außerdem seien viele der neuen Rekruten wohl ehemalige Gefängnisinsassen. „Und sie haben uns Gefängnisinsassen geschickt. Die sind ganz vorne an der Front. Und wir sitzen dahinter. Wenn jemand von ihnen fliehen will, dann töten wir sie“, so das abgefangene Telefonat eines russischen Soldaten.
Der Soldat sei Teil der „zweiten Linie“, die „überwachen die erste“, teilte er im Telefonat mit. „Und hinter uns ist noch eine Linie. Wir können dorthin auch nicht zurück. Es ist unmöglich, wegzurennen. Deine eigenen Leute würden dich erschießen“, betonte der russische Soldat.