Die russische Armee erntet in den sozialen Medien derzeit Spott und Hohn für eine „neuartige“ Waffe. Putins Truppen ziehen offenbar mit ausrangierten Schiffskanonen aus den 40er-Jahren in den Kampf. Diese sind alles andere als „neuartig“ und wurden auf Fahrgestelle von uralten Truppentransportern montiert. Videos und Bilder zeigen das merkwürdige Konstrukt.
Die Militäranalysten von „Defense Express“ betiteln das Fahrzeug als „völlig neues Niveau von handwerklich hergestellten Kampffahrzeugen“. „Forbes“ schreibt, dass das Konstrukt ein weiterer Beweis für die sich verschärfende Ausrüstungskrise der russischen Armee sei. Das Fahrzeug sei nur „dünn gepanzert“ und verfüge über eine vergleichsweise geringe Reichweite. Ob die Schiffskanonen tatsächlich in der Ukraine eingesetzt werden, ist bisher unklar. Es gab jedoch in den vergangenen Monaten mehrere Berichte, dass Russland mangels Nachschub altes, ausrangiertes Gerät verwenden musste.