Nach schweren Angriffen harren immer noch Tausende Menschen in Lyssytschansk aus. Erst kürzlich eroberten die Russen die weitgehend zerstörte Stadt im Gebiet Luhansk.
Zuvor hätten einige Menschen die Chance gehabt, abzuhauen, berichtet die stellvertretende ukrainische Ministerpräsidentin, Iryna Wereschtschuk, so die Agentur „Ukrinform“. Was jetzt mit ihnen passiert, sei leider die traurige Folge, dass sie nicht auf die Behörden gehört hätten.
Jetzt sei es schwierig, ihnen zu berichten, was nun passiert. Laut der Ministerpräsidentin werden die übrigen Einwohner in „Filtrationslager gebracht“. Hier würde ihr Patriotismus sorgfältig überprüft. Zum Beispiel werde nach Tätowierungen am Körper geschaut. Auch Facebook werde nach Videos oder Beiträgen gesucht, die der ukrainischen Position sehr ähnlich seien.