Seit Wochen ist die Hafenstadt Mariupol in den Händen von russischen Besatzern. Während des Kampfes um die Stadt wurden etliche Wohnungen, Häuser und weitere Unterkünfte zerstört. Nun sollen die übrigen Einwohner in Apartments von geflüchteten Ukrainern untergebracht werden.
Innerhalb von drei Monaten sollen sich die Eigentümer der leerstehenden Wohnungen melden. Wer dies nicht tut und seinen Besitz nicht beansprucht, gilt als „weg“. Sein Apartment werde demnach als herrenlos angesehen und gehe ins Eigentum der Stadt Mariupol über.
Das erklärt Petro Andryushchenko, Berater des Bürgermeisters, laut dem Portal „The New Voice of Ukraine“. Eine nachträgliche Einlagerung persönlicher Gegenstände der ehemaligen Bewohner sei nicht geplant.