Die Kritik am russischen Präsidenten Wladimir Putin wächst nun auch in den eigenen Reihen. Selbst die als Hardliner bekannten Befürworter seiner „Spezialoperation“ kritisieren Putin immer häufiger. Das berichtet der US-amerikanische Thinktank „Institute for the Study of War“.
Laut verschiedener Militärblogger soll Putin zu sehr auf Geheimhaltung setzen und wichtige Ereignisse nicht ansprechen. Vor allem vor dem Hintergrund des Angriffs auf die Krim-Brücke, den militärischen Misserfolgen und dem Chaos bei der Teilmobilisierung wurde vermehrt Kritik laut.
Putin werde vorgeworfen, dass er es versäumt habe, seine „rote Linie“ durchzusetzen. Laut Bloggern sei es eine „hässliche militärische Sonderoperation“ und einige forderten einen „radikalen, schnellen und dringenden Wandel“.