In Mariupol wurde ein Lazarett von schwerem russischen Beschuss getroffen. Das Lazarett soll sich unterhalb des Stahlwerks Asowstal befinden, wo sich etliche Ukrainer verschanzt haben. Wie Ukrajinska Prawda“ berichtet, kam dabei mindestens ein Soldat ums Leben. Rund 100 Patienten des Lazaretts erlitten weitere Verletzungen.
Laut ukrainischen Informationen sei das Lazarett, in dem sich rund 500 Verwundete und Ärzte aufhalten, gezielt angegriffen worden. Die Angaben konnten bisher noch nicht unabhängig überprüft werden. In dem Werk haben sich die letzten Verteidiger der Hafenstadt Mariupol sowie zahlreiche Zivilisten verschanzt.
Sie lehnen eine Kapitulation trotz wiederholter Aufforderung von Russland ab. Der UN-Generalsekretär Guterres hatte sich zuletzt dafür eingesetzt, einen humanitären Korridor für Zivilisten zu öffnen.