In Indien ist innerhalb von zwei Wochen ein dritter russischer Staatsbürger unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen. Mehrere Medien berichteten unter Berufung auf die örtliche Polizei, dass Sergej Miljakow am Dienstag tot auf einem Schiff vor der Küste aufgefunden wurde.
Der 51-Jährige war als Chefingenieur auf der MB Aldnah tätig, die rund acht Kilometer vor dem Hafen von Paradip ankerte. Polizei und Hafenbeamte bestätigten den Tod des Russen. Es sei eine Untersuchung eingeleitet worden. Die Behörden einen Herzinfarkt als Todesursache vermuten. Der Vorsitzende der Hafenbehörde von Paradip, P.L. Haranadh, sagte Reportern, dass man die Angelegenheit untersuche.
Solange dies nicht abgeschlossen sei, könne er nicht viel sagen. Miljakow war Berichten zufolge am 18. September in Singapur an Bord des Schiffes gegangen, das nach Iskenderun in der Türkei fuhr. Von der Türkei kam es nach Chittagong in Bangladesch und dann zum Hafen von Paradip, um Eisenerz nach Mumbai zu liefern.