Russische Soldaten sollen in der Ukraine auf Befehl eines Vorgesetzten Zivilisten getötet haben. Das berichtet die „New York Times“ unter Berufung auf den Audiomitschnitt eines Telefonats. Konkret soll es dabei um einen Fall gehen, der sich im März in der Nähe von Butscha zugetragen haben soll.
In dem Vorort von Kiew waren nach Abzug russischer Truppen etliche Tote, darunter viele Zivilisten, gefunden worden. Der Soldat soll demnach ukrainische Zivilisten in einem Wald getötet haben, um zu verhindern, dass diese den Standort der Einheit verraten. In einem Audiomitschnitt, den die „New York Times“ veröffentlicht hat, ist zu hören, wie der Mann die Tat in einem Telefonat mit seiner Freundin zugibt.