Kriegsdienstverweigerer müssen in Russland künftig mit bis zu zehn Jahren Haft rechnen. Das geht aus einer entsprechenden Gesetzesänderung hervor, wie verschiedene russische Staatsagenturen gemeldet haben.
Am Dienstag hatte bereits die erste Kammer des Parlaments, die Duma, der Gesetzesänderung im Eilverfahren zugestimmt. Nun muss sie noch vom russischen Präsidenten Wladimir Putin unterschrieben werden. Die Änderungen sehen vor, dass Befehlsverweigerung künftig ebenfalls mit bis zu zehn Jahren Haft geahndet werden kann.
Außerdem wurden die Haftstrafen für freiwilliges Eintreten in Kriegsgefangenschaft und für Plünderungen erhöht.