Im ukrainischen Saporischschja wollen die russischen Besetzter zukünftig Telefonate auf Propaganda-Inhalte überprüfen. Diese Maßnahme kündigte der Chef der dortigen Truppen, Wladimir Rogow, auf Telegram an.
Als Begründung für eine „Militärzensur“ wird der von Putin ausgesprochene Kriegszustand herangezogen. Die Russen kontrollieren dabei, ob die Menschen pro-ukrainische Kanäle abonniert hat. Falls derartiges festgestellt wird, würden die Bürger in einem ersten Schritt verwarnt werden, ließ Rogow verlauten. „Später werden Sünder bestraft. Bei bösartigen Zuwiderhandlungen des Gesetzes über Auslandsagenten sind strafrechtliche Konsequenzen vorgesehen.“ Möglicherweise versucht Moskau mit dieser Taktik die pro-ukrainischen Aktivitäten im Zaun zu halten.