Eine der am Dienstag auf die Ukraine abgefeuerten russischen Raketen soll aus dem Atomarsenal des Kremls stammen. Das berichtet das Fachmagazin „Defense Express“ unter Berufung auf Quellen beim ukrainischen Militär.
„Einer der zwei feindlichen Marschflugkörper, die vor Kiew abgeschossen wurden, war ein Ch-55, der überhaupt keinen Sprengkopf hatte“, so der Bericht. Anstelle des Sprengkopfes soll ein Block eingeschraubt worden sein, der als Platzhalter für einen Atomsprengkopf diente.
Normalerweise setze Russland in der Ukraine nur nicht-nukleare Marschflugkörper vom Typ Ch-555 ein. „Dies war eine nicht-nukleare Modifikation einer Ch-55-Rakete, die zu einer ‚klassischen‘ Rakete umgebaut wurde“, schrieb „Defense Express“.