Die Journalistin und Politologin Daria Dugina wurde am Samstagabend in der Nähe von Moskau durch eine explodierende Autobombe getötet. Russlands Inlandsgeheimdienst FSB hat nach ersten Ermittlungen die Ukraine für den Terrorakt verantwortlich gemacht. „Das Verbrechen wurde von ukrainischen Geheimdiensten vorbereitet und begangen.“ Als Täterin nannte der FSB eine Ukrainerin, welche Ende Juli mit ihrer Tochter nach Russland eingereist sei.
Der Experte Ruslan Trad verbreitete bei Twitter die These, dass es sich bei dem Anschlag um einen Racheakt des FSB gegen Dugin handeln könnte. Ruslan Trad auf „Twitter“: „Besonders da Dugin, wie Gerüchte flüstern, Putin erzählt, dass der FSB die Schuld trägt an den schlechten Ergebnissen in der Ukraine.“
Der russische IT-Unternehmer Ilja Ponomarjow macht hingegen eine eher unbekannte russische Partisanenbewegung für den Mordanschlag verantwortlich. Die Partisanen seien klare Gegnern von Präsident Wladimir Putin.
Nicht ausgeschlossen hat der FSB auch, dass der Angriff eigentlich Darias Vater, dem Neofaschisten Alexander Dugin, gelten sollte.
Die Angaben zum Tod von Daria Dugina lassen sich nicht unabhängig überprüfen.