Die Deutsche Marine beteiligt sich mit Schiffen und Flugzeugen an der Überwachung gefährdeter Energieanlagen vor der norwegischen Küste. Die Schiffe und Flugzeuge sollen die kritische Infrastruktur schützen, wie die Marine am Donnerstag mitteilte.
Nach der mutmaßlichen Sabotage an den beiden Nord- Stream-Pipelines hatte Bundeskanzler Olaf Scholz Norwegen, Dänemark und Schweden Unterstützung angeboten. „Die Deutsche Marine beteiligt sich im Rahmen von Passagen von und zu Seemanövern in diesen Gebieten, aber auch mit wiederkehrenden Flügen mit der P-3C Orion vor der norwegischen Küste“, so Vizeadmiral Jan Kaack, Inspekteur der Marine.
Die Flugzeuge P-3C Orion sind sogenannte Seefernaufklärer und können weiträumig Seegebiete aus der Luft überwachen. Sie liefern auch Lagebilder für die Situation unter Wasser und können U-Boote erkennen und bekämpfen. Zusätzlich zu den Marine-Einheiten patroulliert außerdem eine ständige Task Force der Nato in dem Gebiet.