Der Krieg geht wohl an niemandem spurlos vorbei – nicht einmal an den Truppen Russlands. Die Invasionstruppen, die sich in der Ukraine befinden, wirken auf den britischen Geheimdienstexperten schwer gezeichnet. Besonders die schweren Verlusten sollen ihnen zu schaffen machen.
Täglicher Lagebericht des britischen Verteidigungsministeriums: „Die russischen Streitkräfte sind zunehmend ausgezehrt.“ Besonders die Schlacht um die ostukrainische Stadt Sjewjerodonezk soll einschneidend gewesen sein.
Dort seien die Hauptbestandteile von sechs verschiedenen russischen Armeen zum Einsatz gekommen. Trotzdem sei mit der Einnahme der Stadt nur ein kurzfristiges Ziel erreicht worden, so die Mitteilung weiter. Demnach soll die russische Militärführung wohl gerade „ein Niveau verminderter Kampfkraft, das sich wahrscheinlich als nicht tragfähig erweisen wird“, akzeptieren, so die Experten.