Um die hohen Truppenverluste auszugleichen, werden russische Soldaten wohl zum Kampf an der Front gezwungen. Das geht aus einem Bericht des unabhängigen russischen Magazins „The Insider“ hervor. Dort berichtet ein russischer Soldat, wie er gefoltert und inhaftiert wurde, nachdem er den Dienst verweigern wollte.
Mit zahlreichen anderen sei er in das „Sonderzentrum“ Brjanka gebracht worden. Dort würden Soldaten unter Folter zurück an die Front gezwungen. Falls sie sich weiter weigerten, wurde die Folter härter. Erst als angedroht wurde, dass ihm in die Knie geschossen werde, stimmte der russische Soldat ein, wieder zurück an die Front zu gehen.
Dort wurde er verletzt und landete in einem Krankenhaus in Russland. Nun will er Anzeige wegen der Folter erstatten. Laut dem Bericht von „The Insider“ sollen mindestens 130 Personen dort festgehalten worden sein. Die russische Militärführung bestreitet jegliche Beteiligung an der Einrichtung.