Große Verluste für Kafferöster „Tchibo“
Der Kaffeeröster „Tchibo“ aus Hamburg verzeichnet 2022 einen Verlust von 167 Millionen Euro und erreicht damit die höchsten roten Zahlen seit der Gründung im Jahr 1949. Das Unternehmen „Tchibo“ gehört der Familie Herz, eine der vermögendsten und einflussreichsten Unternehmerfamilien Deutschlands.
Corona-Pandemie führte zu falschen Prognosen
Die negative Bilanz entstand unter der Leitung von Werner Weber und resultierte aus der verkaufsstarken Corona-Phase, in der der Umsatz durch Online-Bestellungen enorm anstieg. Denn daraus folgte, dass Tchibo für das Jahr 2022 „zu optimistisch bestellt“ hatte, wie Firmenchef Weber im Handelsblatt einräumte.
Tritt „Tchibo“ künftig in Konkurrenz mit „Starbucks“?
Künftig wolle das Unternehmen wieder „mehr Wert auf Kaffeebars und das Seating legen“. Damit lässt er erkennen, dass in Zukunft der neue Hauptkonkurrent „Starbucks“ sein könnte.