Durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine sollen mindestens 3.818 Zivilisten ums Leben gekommen sein. Das teilte ukrainische Generalstaatsanwältin Iryna Wenediktowa der Nachrichtenagentur Interfax-Ukraine am Montag mit. Demnach habe es außerdem über 4.000 verletzte Zivilisten gegeben.
Die Statistik sei jedoch unvollständig, da Behörden wegen des andauernden Krieges zu vielen Orten keinen Zugang haben. Dies gilt besonders für umkämpfte Städte wie Mariupol, wie die „Bild“ berichtet.
Die Staatsanwaltschaft geht aktuell von mindestens 215 getöteten und 391 verletzten Kindern aus. Die Vereinten Nationen haben bisher rund 2.500 zivile Tote erfasst, gehen aber ebenfalls von weitaus höheren zivilen Opferzahlen aus.