Berichten zufolge ist Artur Bogatschenko, der Kommandeur der russischen Prizrak-Brigade, besser bekannt als „Geisterbrigade“, im russisch-ukrainischen Krieg gestorben. Sowohl die ukrainischen Streitkräfte als auch russische Medien berichten über seinen Tod.
Zunächst bestätigte der ukrainische Oberst Anatolij Schtefan Bogatschenkos Tod auf Telegram. Bereits am vergangenen Donnerstag schrieb Schtefan, Bogatschenko habe sich zu seinen getöteten Vorgängern Alexej Mozgowoy und Alexej Markow gesellt. Laut dem russischen Telegram-Kanal „Militärkommissare des Russischen Frühlings“ wurde er bei Kämpfen nahe Klischtschijiwka, einem Ort südlich von Bachmut, getötet.
Die „Geisterbrigade“ ist eine Separatistenmiliz, die sich nach dem russischen Angriff auf die Ostukraine im Jahr 2014 im russisch besetzten Teil der Region Luhansk gebildet hat. Mittlerweile operiert sie auch an anderen Frontabschnitten. Der Menschenrechtsorganisation „Amnesty International“ zufolge ist die Brigade dafür bekannt, Kriegsgefangene zu foltern.