Experten haben am Rande des von Russlands besetzten Atomkraftwerks Saporischschja Antipersonenminen gefunden. Das bekräftigen die Experten der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA). Bei einer Sichtung hätten die Experten Minen in einer Pufferzone zwischen der innern und äußeren Absperrung des Atomkraftwerks entdeckt, bestätigt IAEA-Direktor Rafael Grossi.
„Dass sich derartige Sprengstoffe auf dem Gelände befinden steht im Widerspruch zu den IAEA-Sicherheitsstandards und den Leitlinien für die nukleare Sicherheit.“ Jedoch sollen im Falle einer Detonation der Minen die nuklearen Sicherheits- und Sicherungssysteme des Atomkraftwerks nicht gefährdet sein, glauben die Experten. Das AKW wurde bereits kurz nach Beginn des Ukraine-Krieges von Russland besetzt.