Experten zufolge ist ein russischer Angriff aus Belarus derzeit unwahrscheinlich. Die Gründe dafür sind das milde Wetter sowie die örtliche Biberpopulation. „Normalerweise zerstören die Leute die Dämme, die die Biber bauen. Das haben sie wegen des Krieges dieses Jahr nicht getan und deswegen ist überall Wasser“, so Serhij Chominskji, Sprecher einer Einheit ukrainischer Streitkräfte.
Dies sorgte dafür, dass übergetretene Flüsse, dicker Schlamm und überschwemmte Felder für die russische Armee unpassierbar sind. So zeigt sich an der ukrainischen Nordwestgrenze zu Belarus kilometerweit das selbe Bild. Laut mehreren Medienberichten sollen sich bis zu 12.000 russische Soldaten in Belarus befinden. Von russischer Seite heißt es, dass dort gemeinsame Übungen abgehalten werden. Die Ukrainer erwarten jedoch einen erneuten Angriff – sobald der Boden es wieder zulässt.