Russland hat begonnen eine neue Waffe einzusetzen, die der bevorstehenden ukrainischen Offensive gefährlich werden könnte. Dabei handelt es sich um Gleitbomben. Diese wurden offenbar zum ersten Mal am 24. März gegen die Ukraine eingesetzt, bekräftigt der britische „Telegraph“. Seit dem Beginn des Einsatzes von Gleitbomben, sollen um die 20 Bomben pro Tag vom russischen Militär abgefeuert werden. Eine Gleitbombe fällt nicht wie eine normale Bombe senkrecht zu Boden. Sie besitzt Flügel, was sie gleiten lässt. Somit können Ziele auch von weitem angegriffen werden.
Ein weiterer Vorteil ist, dass Gleitbomben lange tief fliegen können und die Radarabwehr sie nicht leicht erfassen kann. Der Sprecher der ukrainischen Luftwaffe, Yuriy Ihnat, ließ gegenüber dem „Telegraph“ verlauten, dass die Bomben „eine sehr ernsthafte Bedrohung“ für die Ukraine seien. Momentan nutzt der Feind diesen Vorteil an der Grenze zu Russland, an der Front und an der Küste. In all diesen Regionen werden intensiv Gleitbomben abgeworfen. Gleitbomben seien offenbar billiger und leichter in der Produktion, weshalb Russland viel auf Gleitbomben setze. Der „Telegraph“ fügte hinzu, dass der Einsatz von Gleitbomben Auswirkungen auf die ukrainische Frühjahrsoffensive habe. Experten aus der Ukraine und aus dem Westen vermuten, dass das ukrainische Militär deren Strategie nochmal überdenken und anpassen müsse.
