Mit Drohnenangriffen auf ukrainische Ziele nahe der NATO-Grenze geht die russische Militärführung offenbar vermehrt ins Risiko. In den letzten Wochen hatte Russland mehrere Angriffswellen gegen ukrainische Häfen an der Donau durchgeführt. Das berichtet das britische Verteidigungsministerium unter Berufung auf Geheimdienstinformationen. Dabei sollen Drohnen aus iranischer Produktion eingesetzt worden sein.
Angriffe nur 200 Meter von NATO-Grenze
Bei den Angriffen wurden Ziele getroffen, die lediglich 200 Meter von der rumänischen Grenze entfernt sind. Dies deute darauf hin, dass Russland seine Risikobereitschaft für Angriffe in der Nähe des NATO-Gebiets erhöht hat.
Mit den Angriffen versuche Russland wohl, die internationale Schifffahrt zu zwingen, den Handel über die Häfen einzustellen. Britische Experten schätzen, dass Russland lieber Drohnen als Marschflugkörper einsetze, da es deren Gefahr für eine Eskalation für geringer hält.