Die Unfähigkeit Moskaus, die russischen Marinesoldaten pünktlich zu bezahlen, soll maßgeblich zum Raketenangriff auf die russische Schwarzmeerflotte beigetragen haben. So habe die Partisanenbewegung der Ukrainer und Tataren auf der Krim (ATESH) wichtige Informationen über hochrangige russische Kommandeure gegen Geld erhalten. Neben den Zahlungsverzögerungen seien die Streitkräfte der Ansicht, dass der von ihrem Land geführte „verbrecherische Krieg“ beendet werden müsse.
Russen verrieten Standort gegen Geld
ATESH hat die genaue Geldmenge nicht genannt, doch sie sei ausreichend, um die Risiken für die Beamten und deren Familien abzudecken. Die Identität der unterstützenden Offiziere wurde nicht enthüllt. Sie hätten jedoch Zugang zu den allgemeinen Aktivitäten des Kommandos der Schwarzmeerflotte gehabt. Am Freitag griff Kiew das Hauptquartier der russischen Schwarzmeerflotte in Sewastopol auf der annektierten Halbinsel Krim an.
Hauptquartier irreparabel beschädigt
Ukrainische Spezialeinheiten gaben bekannt, dass 34 Offiziere getötet und 105 Menschen verletzt wurden. Das Hauptquartier der Schwarzmeerflotte gilt als irreparabel beschädigt. Unter den Opfern befand sich offenbar auch der Befehlshaber der Schwarzmeerflotte, Viktor Sokolov.
