Wertvolle Informationen für die Ukraine?
Das russische Staatsfernsehen präsentiert die neuen Flugabwehrstellungen, die Moskau vor Drohnen schützen sollen und gibt dabei womöglich wertvolle Informationen preis. Der Staatssender „Rossija 1“ berichtete ausführlich über den Ausbau der Luftverteidigung vor der russischen Hauptstadt. Aus den Aufnahmen lassen sich die Anzahl und die Positionen der Geschütze ableiten, womit sie interessante Informationen für Kiew darstellen.
Bessere Erfassung von Kamikaze-Drohnen durch Pantsir-Geschütze
Offenbar wurde zwei Geschütze vom Typ Pantsir S-1 in einer seit Juni im Bau befindlichen Anlage westlich von Moskau in Stellung gebracht. Ein weiteres Pantsir-Geschütz wurde auf der Plattform eines Turms platziert. Vermutlich reagiert die Führung in Moskau damit auf zunehmende Angriffe mit Kamikazedrohnen. Denn die Drohnen fliegen sehr tief, wodurch sie sich im Radarschatten verstecken können. Von einer erhöhten Position aus kann das Radar auch tief fliegende Objekte wahrnehmen.
Ukraine fördert Entwicklung von Kamikaze-Drohnen immens
Ob die Drohnenangriffe auf Moskau mit den neuen Stellungen unterbunden werden können, bleibt abzuwarten. Denn seit dem russischen Einmarsch im Februar hat die Ukraine massiv in die Entwicklung von Kamikazedrohnen investiert, mehrere Eigenentwicklungen sind bereits im Einsatz.