Bei einem Drohnenangriff auf der Krim wurde ein russisches Munitionsdepot im Landkreis Dschankoj getroffen. Insgesamt seien elf Drohnen über der Krim abgeschossen oder per Störfunk zum Absturz bewegt worden, bekräftigte der Statthalter Sergej Aksjonow auf seinem Telegram-Kanal. Jedoch hätte es einen „Einschlag im Munitionsdepot im Landkreis Dschankoj“ gegeben, betonte Aksjonow. Auch ein Wohnhaus im Süden der Halbinsel sei von der Attacke beschädigt worden.
In Dschankoj befinden sich viele Depots zur Versorgung der russischen Streitkräfte, die im südlichen Teil der Ukraine stationiert wurden. Die Krim zählt zu einer wichtigen Versorgungslinie für diese Truppen. Eine weitere Auswirkung des Drohnenangriffs sei die Einstellung des Bahn- und Fahrzeugverkehrs auf der Trasse zwischen Dschankoj und der Regionalhauptstadt Simferopol. Bereits vergangene Woche wurden bei Angriffen zwei russische Munitionsdepots auf der Krim getroffen.