Russlands Elitetruppe Speznas hat in der Ukraine massive Verluste erlitten. Das berichtet die „Washington Post“. Demnach werde die Spezialeinheit Jahre brauchen, um die Truppe wieder aufzubauen. Die Zeitung beruft sich dabei auf geleakte Geheimdokumente, die kürzlich an die Öffentlichkeit gelangten.
Normalerweise kommen die Speznas-Soldaten in hochriskanten Geheimmissionen zum Einsatz, für die sie speziell ausgebildet wurden. Doch im Zuge des Überfalls auf die Ukraine wurden sie direkt an die Front beordert, belegen die geleakten Dokumente. Dort mussten sie massive Verluste einstecken, was wiederum schnell die Dynamik des Krieges änderte. Wie aus den Dokumenten weiter hervorgeht, hätten die 22. und zwei weitere Brigaden der Speznas Abnutzungsraten von 90 bis 95 Prozent erleiden müssen.
Der hohe Verlust an Spezialkräften trage in hohem Maße dazu bei, dass der russischen Armee die Erfahrung fehle. Aus den Dokumenten geht laut „Washington Post“ nicht hervor, wie viele Elitesoldaten in der Ukraine getötet oder verwundet wurden. Allerdings gebe es Einheiten, wie die 346. Speznas-Brigade, wo „von 900 eingesetzten Soldaten nur noch 125 im Einsatz“ seien.