Durch die Klimagruppe „Letzte Generation“ gab es Tausende an Stunden, in denen die Polizei eingesetzt wurde. Nun müssen Mitglieder der Gruppe für die hohen Kosten aufkommen. Mit ihren Straßenblockaden und anderen Protesten sorgt die Klimagruppe „Letzte Generation“ seit einem knappen Jahr immer wieder für Polizeieinsätze. Allein die Berliner Polizei soll inzwischen 233.000 Einsatzstunden geleistet haben, wobei 756 Tatverdächtige festgestellt und 2.700 Strafanzeigen gestellt worden seien. Diese Zahl nannte Innensenatorin Iris Spranger.
Pro Einsatz würden ihr zufolge 241 Euro als Gebühr erhoben werden. Es sei bereits Zwangsgeld in Höhe von 2.000 Euro verhängt worden. Obwohl die Innensenatorin die Protestaktionen als „politisch motivierte Straftaten“ ansieht sei laut ihr „die Grenze zum Extremismus noch nicht überschritten“ worden. Allerdings könnten und würden die Aktionen nicht weiter geduldet werden, da der Alltag der Berliner zu stark beeinträchtigt würde. Auf die Vermutung Aktivisten würden von einem Berliner Verein gesponsort sagte die Senatorin, die Behörden hätten ein scharfes Auge auf die Quellen der Unterstützung der Gruppe. Ein Verein, gefördert vom Berliner Senat, der die Aktivisten bezahle sei ihr jedoch nicht bekannt.